Im Bilderbuch „Das Farbenmonster“ von Anna Llenas, erschienen im Verlag Velber, versteht das Farbenmonster die Welt nicht mehr. Es hat alle Gefühle durcheinander gebracht und muss diese nun erst einmal sortieren! Hier berichte ich über unser Projekt „Das Farbenmonster“.
Wer mich kennt weiß, dass ich normalerweise den Kindern die Entscheidung für ein Projekt überlasse. Das Wissen, was ein Projekt ist und wie wir uns dafür entscheiden, muss allerdings erst gelernt werden. Da ich in diesem Jahr in einer neuen Gruppe zu arbeiten begonnen habe, muss ich den Kindern das Thema „Projekt“ erst einmal näherbringen.
Inhalt vom Bilderbuch „Das Farbenmonster“
Das Farbenmonster versteht die Welt nicht mehr. Es hat alle Gefühle durcheinander gebracht und kennt sich gar nicht mehr aus. Die Gefühle müssen erst einmal in Ordnung gebracht werden und werden nach Farben sortiert.
Tolle Materialien zum Download
Auf den folgenden Seiten habe ich tolle Materialien zum Download gefunden, die zum Thema „Das Farbenmonster“ super passen:
Von hier habe ich die Karten für die Gläser und das Puzzle
Einsatz vom Tellimero
Der Tellimero darf in meiner Kindergartengruppe nicht mehr fehlen (unbezahlte Werbung aus Überzeugung!) Jede Seite im Bilderbuch habe ich besprochen und die Kinder können sich die Geschichte vom Tellimero selbständig „vorlesen“ lassen.
Wir gestalten ein Bilderbuch
Einige der älteren Kinder wollten aus den zur Verfügung gestellten Ausmalbildern ihr eigenes Bilderbuch gestalten. Auch hier kam wieder der Tellimero zum Einsatz und die Kinder sprachen den Text selbst auf die Punkte.
Rollenspiele mit den Farbenmonstern aus Filz
Die Kinder waren von den von mir genähten Filz-Farbenmonster begeistert. Die jüngeren Kinder spielten lustige Rollenspiele, die sie sich selbst ausdachten. Die älteren Kinder spielten die Geschichte nach.
Dieses Projekt ist noch nicht abgeschlossen und der Beitrag wird ständig erweitert. Falls es dich interessiert, was wir noch alles zum Thema machen, freue ich mich, wenn du wiederkommst!
Kreisspiele gehören im Kindergarten einfach dazu. Ich stelle euch hier einige meiner liebsten Kreisspiele vor. Einige davon habe ich selbst als Kindergartenkind schon gespielt, und das ist ziemlich lange her!
Warum Kreisspiele?
Bei Kreisspielen geht es um das gemeinsame Spiel, das Spaß haben in der Gruppe, das Erleben einer Gemeinschaft und nebenbei werden Kontakte geknüpft. Kreisspiele benötigen keine große Vorbereitung, kaum Material und bringen Spaß und Bewegung in die Gruppe.
Beim Spielen von Kreisspielen wird das Gemeinschaftsgefühl gestärkt, Bewegung und Entspannung ist möglich, das kooperative Verhalten wird verbessert, die Sinne werden angeregt und das Achtsamkeitsgefühl wird gestärkt.
Kreisspiele werden in mehreren Runden gespielt. Oft achte ich darauf, dass jedes Kind an die Reihe kommt.
Meine liebsten Kreisspiele
Mein rechter, rechter Platz ist leer
Dieses Kreisspiel ist ein Klassiker, der aber nach wie vor von den Kindern geliebt wird! Im Sesselkreis gibt es einen zusätzlichen Stuhl. Der Spieler links vom freien Platz schlägt mit der Hand auf den leeren Stuhl und sagt: „Mein rechter, rechter Platz ist frei, ich wünsche mir die / den … herbei.“ Das gerufene Kind läuft zum freien Stuhl und setzt sich. Nun ist der Spieler links neben dem freigewordenen Platz an der Reihe.
Ringlein, Ringlein du musst wandern
Das war mein liebstes Kreisspiel als Kind. Gebraucht wird ein Ring, die Kinder stehen oder sitzen im Kreis. und halten ihre geschlossenen Fäuste vor sich. Ein Spieler erhält den Ring, den er in seinen verschlossenen Händen hält. Er geht von einem Mitspieler zu anderen und legt seine verschlossenen Hände über dessen geschlossene Fäuste. Bei einem Mitspieler lässt er heimlich den Ring in dessen Hände fallen.
Während des Spiels singen alle: „Ringlein, Ringlein, du musst wandern von dem einen Ort zum andern. Oh, wie schön, oh, wie schön, lasst das Ringlein nur nicht seh’n.“
Das Kind, das den Ring weitergegeben hat, fragt eines der Kinder, wo der Ring nun ist. Errät es das richtige Kind, darf es nun selbst den Ring wandern lassen. Rät es falsch, ist das Kind an der Reihe zu dem der Ring gewandert ist.
Hilfe, ich bin in den Brunnen gefallen
Wechselrufe fördern den Sprechrhythmus und regen auch Kinder, die nicht gerne alleine vor der Gruppe sprechen, zum mitrufen an.
Ein Kind sitzt und der Kreismitte und ruft: „Hilfe, ich bin in den Brunnen gefallen.“ Alle Kinder fragen: „Wie tief denn?“ Das Kind im Brunnen: „….. Meter tief.“ (Kinder setzen eine beliebige Zahl ein) Darauf alle: „… Meter! So tief! Wer darf dich denn herausziehen?“ Das Kind in der Mitte denkt sich aus, was die anderen tun sollen, z. B. sagt es: „Wer am besten tanzen / hüpfen / singen / Radfahren etc. kann.“ Nun führen alle diese Bewegung oder Tätigkeit aus. Das Kind in der Mitte entscheidet, wer es am besten macht. Das ausgesuchte Kind zieht das erste aus der Mitte, springt selbst hinein und das Spiel beginnt von vorne.
Das Radiospiel
Ein Kind wird vor die Tür geschickt und ein Kind darf unter eine Decke in der Kreismitte schlüpfen, dann kommt das Kind vor der Tür wieder herein und schaltet den „Radio“ (= das Kind unter der Decke) mit einem Fingerdruck ein. Das Radio fängt an zu spielen: das Kind singt oder spricht den Wetterbericht oder Nachrichten. An der Stimme soll das Kind erkannt werden.
Pferderennen
Ich war immer schon ein Pferdenarr und dieses Spiel habe ich kennengelernt. als ich in der Jungschar war:
Alle Kinder sitzen im Kreis und spielen durch das Klatschen der Hände auf die Oberschenkel die reitenden Pferde. Damit die Kurven besonders lustig sind, soll der Kreis sehr eng sein, damit sich alle Kinder berühren.
Ich bin der Reporter bei einem Pferderennen. Die Kinder machen nach, was vorgemacht wird.
Und so geht’s:
Vor dem Rennen gehen die Pferde vor der Haupttribüne auf und ab und stellen sich den Zuschauern vor. die Hände klatschen abwechselnd ruhig auf die Oberschenkel
Die Zuschauer begrüßen die Pferde und die Reiter. Applaus
Die feinen Damen auf den Sitzplätzen begrüßen die Pferde und Reiter auf ihre Weise. eine Hand heben, leicht winken, sanft ‘Hey’ rufen
Die Kinder jubeln den Pferden zu. beide Arme heben, wild winken
Die Kameraleute beginnen zu filmen. pantomimisch filmen
Die Pferde gehen in die Startboxen und kommen dort langsam zur Ruhe. langsames Klatschen auf die Oberschenkel, das immer leider wird
Das Startkommando ertönt. Auf die Plätze, fertig, los! (Startschuss)!“ Alle Pferde stürmen heraus.Das Rennen beginnt. Mit den Händen Pistole zeigen und Schießgeräusch machen, dann schnelles Klatschen mit den Händen auf die Oberschenkel
Die Pferde rennen. Schnelles klatschen auf die Oberschenkel
Die Zuschauer jubeln. Hände in die Luft strecken und jubeln
Die Pferde laufen über die Brücke. mit den Fäusten auf die Brust schlagen
Es geht weiter in die erste Rechtskurve. schnelles Klatschen mit den Händen auf die Oberschenkel, nach rechts legen
Sie springen über ein Hindernis. Beim Sprung über das Hindernis Hände hochreißen
Die Zuschauer jubeln. Hände in die Luft strecken über dem Kopf klatschen
Die nächste Kurve kommt. wieder nach rechts legen, dabei weiter mit den Händen auf die Oberschenkel klatschen
Weiter geht es zum Doppelhindernis, zwei Hecken direkt hintereinander. mit beiden Armen zweimal das Überspringen darstellen
Sie galoppieren weiter. Am Rand winken Zuschauer. Winken
Plötzlich reiten sie durch Matsch Mit dem Mund pft, pft, pft machen
Die nächste Kurve folgt. wieder nach rechts legen, dabei weiter mit den Händen auf die Oberschenkel klatschen
Es geht in die Zielgerade. weiter auf die Oberschenkel klatschen
Die Pferde sind auch der Zielgeraden und laufen nochmals ganz schnell. Schneller auf die Beine klatschen
Noch 10 Meter bis zum Ziel. Noch 9 Meter. abwärts zählen 10, 9, 8, 7, 6, …
Die Zuschauer jubeln. Hände in die Luft strecken
Die Kameraleute filmen den Schlussspurt. pantomimisch filmen
Die Pferde laufen über die Ziellinie. Zielfoto! mit dem Gesicht eine freundliche Grimasse schneiden und sie einfrieren
Geschafft !!!
Das Pferd mit der Startnummer “9″ ist der Sieger. Arme hochreißen, V- zeichen mit Fingern zeigen
Der Sieger reitet eine Ehrenrunde und winkt den Zuschauern winken
Noch ist Sommerbetrieb, aber bald startet unser neues Kindergartenjahr! Hier gibt es ein Portfolioblatt für den Kindergartenbeginn 2022/23!
Auf dem Portfolioblatt für den Kindergartenbeginn gibt es Platz für eine Zeichnung oder eine Foto des Kindes vom 1. Tag, und es gibt Raum für das Datum und natürlich den Namen des Kindes. Einen Fingerabdruck machen finden viele Kinder sehr lustig und auch das ist eine tolle Erinnerung.
Die Rückseite nutzen wir für Zeichnungen der Kinder vom 1. Kindergartentag oder zum Einkleben von weiteren Fotos.
Ein Portfolioblatt für den Kindergartenbeginn im neuen Jahr! (c) ausprobiert.at
Ich nutze das erste Portfolioblatt im Kindergartenjahr gern dazu, um den Kindern ihr eigenes Portfolio näherzubringen.
Sie sollen stolz auf ihre Portfoliomappe sein und wissen, dass es ihr ganz persönliches Eigentum ist. Die Kinder lernen, dass es ihre eigene Entscheidung ist, was in ihre Mappe kommt. Meine vorgefertigten Portfolioblätter können ein Anreiz sein, Dinge in der Mappe mit meiner Hilfe festzuhalten, sind aber keineswegs ein Muss.
Das Portfolio soll eine Zusammenstellung von Materialien sein, die die Entwicklung des einzelnen Kindes begleitet und dokumentiert und für die Zukunft positive und schöne Erinnerungen an die Kindergartenzeit schafft. Wichtig ist mir dabei, dass die Kinder selbst entscheiden, was sie festhalten möchten. Durch fertige Portfolioblätter gebe ich ihnen Anreize, die sie dann jedoch so individuell wie möglich (mit oder ohne Hilfe) erarbeiten können.
Arbeit mit einzelnen Kindern oder in der Kleingruppe
Durch die Beschäftigung mit einzelnen Kindern wird das Lernen individualisiert. Ich kann persönliche Interessen und Fähigkeiten besser erkennen. Die Kinder lernen durch die Arbeit mit dem Portfolio sich selbst zu reflektieren und besser einzuschätzen.
Ich arbeite manchmal auch in kleinen Gruppen bis maximal 4 Kindern an ihren Portfolios.
Um meine Arbeit besser zu strukturieren, überlege ich, einen „Portfoliotag“ einzuräumen. An diesem Tag können sich interessierte Kinder mit mir und ihrem Portfolio beschäftigen. Mich würde interessieren, wie das andere Pädagog:innen handhaben. Ich freue mich über regen Austausch in den Kommentaren oder sozialen Netzwerken und ich freue mich wie immer über E-Mails oder Nachrichten auf Facebook oder Instagram.
Bitte beachte die Urheberrechte. Meine Downloads sind für den Gebrauch im Kindergarten bestimmt, die Weitergabe, insbesondere auf digitalem Weg ist untersagt. Das Teilen in Sozialen Medien ist erlaubt.
Im Herbst muss sich die Kindergartengruppe neu finden: die älteren Kinder sind in die Schule gekommen, jüngere oder neue Kinder rücken nach. In diesem Jahr wechsle ich selbst den Kindergarten. Kennenlernspiele helfen dabei, die Namen der Kinder kennenzulernen.
Kennenlernspiele am Kindergartenbeginn. Foto: pixabay
Pädagogische Ziele von Kennenlernspielen:
Namen kennen lernen, gemeinsame Interessen erkunden, Gruppengefühl entwickeln, Hemmschwellen abbauen, Förderung der Sprach- und Kommunikationsfähigkeit, Spaß in der Gruppe haben,…
Hier findest du Kennenlernspiele für den Kindergartenbeginn, für Gruppen, die sich untereinander noch nicht kennen oder besser kennenlernen wollen.
Hier findest du Kennenlernspiele für den Kindergartenbeginn, für Gruppen, die sich untereinander noch nicht kennen oder besser kennenlernen wollen.
Namen rufen:
So geht’s: Die Pädagogin / der Pädagoge schaltet die Musik ein. Alle dürfen sich durch den Raum bewegen (auf Ansage auch hüpfen, schleichen, rollen, etc.) Wenn die Musik ausgeschaltet wird, ruft die Pädagogin einen Namen. Alle Kinder müssen zum Kind laufen, dessen Name gerufen wurde. Das Spiel kann beliebig oft wiederholt werden. Variation: Das Kind, das als letztes bei dem gerufenen Namen angekommen ist, scheidet aus und darf den nächsten Namen aussuchen.
Das mag ich so gern:
Die Kinder sitzen im Sesselkreis (oder auf Pölstern. Wichtig ist, dass jedes Kind einen Platz mit Begrenzung hat). 1 Kind steht in der Kreismitte. Das Kind in der Mitte sagt, was es gerne mag. Zum Beispiel: Ich mag gern mit Puppen spielen. Alle Kinder, die auch gern mit Puppen spielen springen auf und tauschen die Plätze. Das Kind in der Kreismitte versucht, einen Platz zu ergattern. Das Kind ohne Sessel ist nun das Kind in der Mitte.
Spinnennetz:
Alle Kinder stehen oder sitzen im Kreis. Das erste Kind hält das Ende eines Wollknäuels und wirft es zu einem anderen Kind und ruft dabei laut seinen Namen. Das Kind fängt die Wolle, hält ebenfalls den Faden fest, nennt seinen Namen und wirft es zum nächsten Kind. So entsteht ein Netz in der Mitte Variation: Das Kind, das das Wollknäuel wirft, ruft den Namen des Kindes, zu dem er wirft.
Bälle zuwerfen:
Die Kinder sitzen oder stehen im Kreis. Ein Kind wirft dem anderen einen Ball zu und ruft dabei seinen Namen. Dieses Spiel ist so einfach, aber immer wieder sehr beliebt bei den Kindern.
Mein rechter, rechter Platz ist leer
Die Kinder sitzen im Sesselkreis, 1 Sessel bleibt leer. Das Kind, das links vom leeren Sessel sitzt, klopft im Rhythmus mit der Hand auf den Sessel und sagt: „Mein rechter, rechter Platz ist leer, da wünsch ich mir den (die) ….. (Name des Kindes) her.“ Das Kind, dessen Name genannt wurde, setzt sich auf den leeren Stuhl und das Spiel geht weiter.
Das schnellste Namensspiel der Welt
Die Kinder sitzen im Kreis. Ein Kind fängt an und sagt seinen Namen, dann sagt das Kind links davon seinen Namen, dann das nächste usw. Ziel ist es, so schnell wie möglich alle Namen zu nennen. Wenn die Kinder dies verstanden haben, nimmt die Pädagogin eine Stoppuhr und stoppt die Zeit die es braucht, bis alle Namen genannt werden. Man kann dann versuchen, diese Zeit zu unterbieten.
Am Geburtstag darf das Geburtstagskind im Mittelpunkt stehen, es darf den Tag ganz besonders genießen. Trotzdem mag ich die Feier so gestalten, dass die ganze Gruppe (oder die Kinder, die mit dem Kind feiern möchten), Freude an der Geburtstagsfeier hat. Das Geburtstagskind darf aus einem Körbchen ein Glückslos ziehen. Was verbirgt sich wohl hinter dem QR-Code?
Ein Körbchen voller Geburtstagslose. (c) ausprobiert.at
Mit dem Handy oder Tablet wird der QR-Code gescannt (so wird auch ein wenig Medienbildung und Technik in die Geburtstagsfeier integriert). Hinter dem QR-Code verbergen sich verschiedene Geburtstagslieder, die wir gemeinsam anschauen können, und dabei sogar mitsingen oder tanzen dürfen. Ich verbinde mein Tablet gern mit einer Bluetooth-Box, da der Ton so sehr viel besser wird.
Bitte beachte die Urheberrechte. Meine Downloads sind für den Gebrauch im Kindergarten bestimmt, die Weitergabe, insbesondere auf digitalem Weg ist untersagt. Das Teilen in Sozialen Medien ist erlaubt.
Ich würde mich auch sehr freuen, wenn ihr berichtet, wie ihr eure Geburtstage im Kindergarten feiert. Ich freue mich wie immer über E-Mails oder Nachrichten auf Facebook oder Instagram.
Bitte beachte die Urheberrechte. Meine Downloads sind für den Gebrauch im Kindergarten bestimmt, die Weitergabe, insbesondere auf digitalem Weg ist untersagt. Das Teilen in Sozialen Medien ist erlaubt.
Meine Kindergartenkinder interessieren sich immer mehr für Buchstaben und Zahlen. Die laminierten Buchstabenkärtchen, die man auch zum Anlauten verwenden kann, können mit einem abwischbaren Stift wieder und wieder verwendet werden.
Und so geht’s:
Du brauchst die Vorlage für die Buchstabenkarten, einen Drucker, eine Schere und ein Laminiergerät (falls du kein Laminiergerät hast, kannst du die Karten auch mit selbstklebender Vinylfolie oder Bucheinbindefolie bekleben). Zum Nachspuren brauchst du einen nicht-permanenten Stift wie zum Beispiel einen Overhead-Stift, damit du die Kärtchen oft verwenden kannst.
Drucke dir die Buchstabenkarten aus, ich verwende dazu gern etwas festeres Papier.
Schneide die Buchstabenkarten aus.
Laminier die Kärtchen.
Ziehe mit dem Stift die Buchstaben nach. Viel Spaß!
Bei dem heißen Wetter ist ein Eis doch das Allerbeste! Am Kindergartenende gehört ein Besuch im Eissalon bei uns zum Jahresausklang. Dazu habe ich ein Portfolioblatt erstellt.
Mein Portfolioblatt darf zu Hause oder im Kindergarten verwendet werden. Es darf nicht auf digitalem Weg oder über soziale Medien verteilt werden, meine Seite darf sehr gern verlinkt werden. Vielen Dank.
Grafiken der Portfolioseite: Creative Fabrica und selbst erstellt
„Den Kindern eine Stimme geben!“, das war mir als Pädagogin schon immer wichtig. Es gibt viele Dinge, die Kinder selbst entscheiden können und dürfen und sollen! Manche Dinge sind und bleiben allerdings die Entscheidung und Regeln der Erwachsenen, besonders dann, wenn es um Sicherheit geht.
Mit Hilfe von Bausteinen stimmen wir demokratisch ab.
Heute möchte ich über unser Projekt „Weltall“ und wie es dazu kam berichten:
Die Vorgeschichte:
Zwei Tage lang holte ich die Kinder in kleinen Gruppen zu mir. Wir besprachen, welche Themen wir bereits im Kindergarten besprochen hatten, was wir alles gemacht hatten und sammelten dann Ideen, die die Kinder besonders interessierten, die ich auf eine Liste schrieb.
Das sind die gesammelten Projektideen der Kinder.
Für jedes Thema der Kinder habe ich Anschauungsmaterial vorbereitet, damit sich alle Kinder über die Ideen ein Bild machen konnten.
Im Kreis besprachen wir alle Themen und was diese beinhalten konnten.
Jedes Kind bekam einen Baustein, den es auf sein Lieblingsthema legen durfte.
Ein Mädchen meinte, sie würde sich für 2 Themen interessieren und könne sich nicht entscheiden. So entschlossen wir uns, jedem Kind 2 Bausteine zu geben. Die Kinder durften also entweder 2 Themen wählen oder aber einem Lieblingsthema mit 2 Bausteinen besonderes Gewicht geben.
Je ein Kind zählte die Bausteine jedes Themas. Ich schrieb die Zahlen für die Kinder auf. Wir reihten die Themen nach Interesse, sprich nach Anzahl der Bausteine beim Thema.
Die meisten Bausteine erzielte das Thema „Weltall“.
Das Projekt:
Ideen sammeln: z.B. Weltraumstation bauen, was von der Decke hängen, ein Fest feiern, über die Planeten lesen, was kochenund noch ganz viel mehr!
Umsetzung:
Bücher über das Weltall sind super spannend!
In kürzester Zeit flogen viele Raketen aus Kartonrollen durch den Gruppenraum.
Wenn die Kinder selbst mitentscheiden und planen dürfen, bekommt das Projekt eine ganz andere Dynamik. Die Kinder sind mit Begeisterung dabei und kommen jeden Tag mit neuen Ideen, die sie auch umsetzen möchten. Sie erzählen in dem Familien vom Projekt und binden sie dadurch ein. Viele Kinder brachten Bücher über das Weltall von zu Hause mit.
Gibt es bei dir im Kindergarten auch Projektarbeit? Ich freue mich wie immer über Nachrichten über Instagram, Facebook oder per Email.
Fingerspiele und Lieder erfreuen sich immer großer Beliebtheit. Bei unserem Weltallprojekt darf natürlich ein lustiges Lied nicht fehlen.
5 little men in their flying saucers
Durch das Erlernen einer Zweitsprache, die für alle Kinder in der Gruppe neu ist, wird kommunikatives Verständnis geweckt (siehe Bildungsplan der Stadt Wien). Immer wieder baue ich die englische Sprache in unseren Kindergartenalltag ein. Für das Weltallprojekt singen wir das Fingerspiel-Lied „5 little men in their flying saucers“.
Die Kinder haben viel Spaß an den von mir genähten Aliens und dem Ufo. Abwechselnd schlüpfen die Kinder in die Rollen der Außerirdischen und singen kräftig mit.