Kinder lieben geheimnisvolle Figuren und Geschichten, sie beflügeln die Fantasie und regen zum Träumen an. Ein Bilderbuchklassiker ist Astrid Lindgrens „Tomte Tummetott“.
Wunderschöne Bilder von Harald Wiberg und der einfühlsame Text von Astrid Lindgren (aus dem Schwedischen übersetzt von Silke von Nacht) laden zum Eintauchen in Tomtes Welt ein, einem uralten Wichtel, der Nacht für Nacht über Tiere und Menschen wacht und doch hat ihn noch nie jemand gesehen.
Es ist für mich das perfekte Buch für kuschelige Winterstunden mit den Kindern, passt perfekt zu Kerzenschein, ein paar Keksen. Eine wunderschöne Geschichte über Fürsorge, Geheimnisse und der Sehnsucht nach der wärmeren Jahreszeit.
Zur Geschichte:
Tomte Tummetott ist ein uralter Wichtelmann, der seit unzähligen Jahren über einen einsam gelegenen Bauernhof wacht. Er besucht in der Nacht alle Tiere und auch die Menschen. Die Kinder wünschen sich so sehr, den kleinen Wichtel einmal zu sehen, doch alles, was sie zu sehen bekommen, sind seine winzigen Fußstapfen.
Hier zeige ich dir, wie du einen Tomte Tummetott basteln kannst:
Du brauchst:
einen Holzkegel (oder einen Sektkorken)
Bastelfilz in rot und braun
eine kleine Holzperle (oder einen kleinen Stein) für die Nase
Watte
einen schwarzen Permanent Marker (oder Filzstift) für die Augen
Heißklebepistole (Achtung, das muß ein Erwachsener übernehmen!)
So gehts:
Schneide aus rotem Filz ein Dreieck aus, so groß, wie du die Mütze eben haben möchtest.
Klebe das Filzdreieck an der langen Seite zusammen, sodass eine Zipfelmütze entsteht.
Schneide ein Rechteck aus braunem Filz aus, das so groß ist, dass du deinen Holzkegel oder Korken umwickeln kannst
Klebe den braunen Filz als Mantel um den Holzkegel.
Klebe die Zipfelmütze auf den „Kopf“ des Wichtels.
Die Holzperle wird die Nase. Klebe sie unter den Zipfelmützenrand und male zwei Augen darüber.
Erzählsteine sind etwas ganz Besonderes. Kinder lieben es, in kleinen Säckchen oder Schachteln die Steine herauszusuchen, darin zu wühlen und aus den Bildern Geschichten zu bauen. Förderung der Fantasie und Sprachförderung geht so ganz einfach und spielerisch, aber auch Inhalte können wunderbar vertieft werden.
Es müssen auch gar nicht viele Steine sein und zu Beginn reichen eine Hand voll. Die Sets können beliebig erweitert werden. Ich zeige dir heute, wie ich Erzählsteine zum Thema „Nikolaus“ gemacht habe.
Erzählsteine sind haptisch anregend, liegen gut in der Hand und man kann sie eigentlich nicht kaputt machen. Sie lassen sich legen, stapeln, umdrehen, sie regen die Kreativität an, dienen der Wortschatzerweiterung, helfen beim Sätze bilden, geben dem Erzählen eine Richtung, lassen aber auch Raum für Sinn und Unsinn und Vieles mehr.
Du brauchst:
Für die Nikolauserzählsteine habe ich Holzscheiben mit einem Durchmesser von ca. 4-5 cm genommen, du kannst aber auch flache Steine verwenden
Motive, die du ausdruckst und ausschneidest oder mit Acrylstiften oder Acrylfarbe bemalst
Schere
Serviettenlack oder durchsichtig trocknenden Bastelkleber
Schneide die Motive aus (ich habe dies von meinem Plotter erledigen lassen)
Streiche Kleber auf die Erzählsteine, klebe die Bilder auf und überziehe die Bilder nochmals mit Serviettenlack (Klarlack oder durchsichtig trocknendem Bastelkleber)
selbst gemalt:
zeichne mit Bleistift das Motiv, das du auf deinem Stein haben möchtest, auf
male das Motiv mit Acrylstiften aus
du kannst auch diesen Stein noch mit Klarlack überziehen, muss aber nicht sein
In Österreich ist der 2. Lockdown rechtzeitig für das Nikolausfest im Kindergarten zu Ende. Obwohl auch dieses Fest in diesem schwierigen Jahr anders als sonst aussieht, feiern wir mit den Kindergartenkindern, das gehört natürlich festgehalten!
Meine beiden Kinder sind ja mittlerweile schon Teenager, aber sehr gern denken wir an die Zeit zurück, wo ein Besuch im Theater Heuschreck ein regelmäßiges Highlight war.
Kinder sind prinzipiell an Kunst und Kultur in ihren verschiedensten Formen interessiert und ein Besuch in einem Theater (oder wenn das Theater in den Kindergarten kommt) ist immer ein besonderes Highlight.
Ich durfte mich mit Anna vom Theater Heuschreck unterhalten und am Ende des Beitrags findest du sogar ein Gewinnspiel, denn ich darf die neue Hörspiel-CD „Von Engerln und Bengerln – Ein Siebenschläfer Weihnachtshörspiel“ verlosen (unbezahlte Werbung, CD wurde zur Verfügung gestellt)!
Christine: Hallo Anna, bitte stell dich doch kurz vor und erzähl uns von euch HEUSCHRECKEN!
Anna: Hallo Christine! Vor vielen Jahren in einem wunderschönen Sommer, gründete ich mit Wilo unseren Kindertheaterverein HEUSCHRECK und nun spielen wir schon seit 35 Jahren unsere Musicals für Kindergarten- und Volksschulkinder. In Wien gibt es regelmäßig fixe Familienvorstellungen in unserem Stammtheater, dem „Porgy&Bess“ in Wien und in „normalen“ Jahren bespielen wir auch in den anderen Bundesländern größere Hallen für Kindergarten-und Volksschulpublikum.
Christine: Das heißt, ihr könnt heuer eure Aufführungen nicht wie gewohnt stattfinden lassen?
Anna: Leider nicht. Familienvorstellungen werden zwar – wenn sie möglich sind -sehr gut besucht, aber für viele Kindergärten oder Volksschulklassen ist es zu schwierig, zu Bühnen hinzufahren.
Christine: Das ist wirklich schade, aber in der jetzigen Situation auch verständlich.
Anna: Natürlich, allerdings freuen wir uns immer sehr, wenn die ein oder andere Aufführung zustande kommt, damit wir den Kindern gerade jetzt ein wenig Normalität und etwas Besonderes bieten können!
Christine: Dieses Jahr hat die Veranstaltungsbranche sehr hart getroffen, wie geht es euch im Speziellen?
Anna: Natürlich trifft es uns wie die meisten unserer Künstlerkollegen ebenfalls, aber wir haben beschlossen, uns nicht unterkriegen zu lassen – besondere Zeiten erfordern nun mal besondere Maßnahmen und da heuer die Theatertüren über viele Wochen immer wieder geschlossen werden, haben wir kurzerhand beschlossen, eines unserer Musicals als Hörspiele zu produzieren, um den Kindern auch in dieser Zeit Spaß und Spannung zu garantieren. Auf der Hörspiel-CD wirken alle Darsteller aus dem Musical mit. Die CD kann man ab sofort bei uns im HEUSCHRECK Shop www.heuschreck.at bestellen oder streamen. So zaubern wir fröhliche Vor-Weihnachtsstimmung in die Herzen aller, die uns jetzt vielleicht vermissen.
Christine: Toll! Wie heißt denn euer erstes Hörspiel?
Anna: Es ist ein weihnachtliches Siebenschläfer-Hörspiel mit dem Namen „Von Engerln und Bengerln“, nach unserem gleichnamigen, sehr erfolgreichen Weihnachtsmusical!
Christine: Eure Musicals kenne ich noch von früher, als ich mit meinen Kindern eure Vorstellungen besucht habe!
Anna: Wirklich? Aber das wundert mich nicht! Bei einigen unserer Musicals liegt das Uraufführungsdatum schon länger zurück! Unser Zielpublikum ist zwischen 2,5 und 12 Jahren und somit kommen immer wieder neue, junge Fans nach!
Ehemalige Kinder und HEUSCHRECK-Fans sind nun erwachsen und kommen jetzt wieder mit ihren Kindern…
Christine: Was ist das Besondere an euren Stücken, dass sie schon seit so vielen Jahren erfolgreich sind?
Anna: Kinder haben ein Recht auf ihre eigene Kultur. Im Kindertheater werden altersrelevante Themen und Fragen kreativ von erwachsenen Künstlern umgesetzt. Kinder sind noch sehr nahe dran an ihren Gefühlen, am Herzen. Das heißt, sie sind noch so offen und empfänglich für alles und in diese vertrauensvollen, offenen Kinderherzen wollen wir schöne, lichtvolle Dinge einpflanzen. Das sehen wir im HEUSCHRECK Theater als unsere wunderbare Aufgabe.
Christine: Was inspiriert dich zu den Theaterstücken(Büchern) und was willst du damit den Kindern vermitteln?
Anna: Themen aus meiner eigenen Erlebniswelt und Fantasie sind die Grundlagen für die Stücke, die ich seit vielen Jahren für das Theater HEUSCHREC K schreibe. Das einzige, das ich dem jungen Publikum vermitteln möchte, ist die Welt durch ein offenes Herz wahrzunehmen. Also mit viel Toleranz, Großzügigkeit, Kreativität und Humor.
Christine: Was geben eure Stücke den Kindern mit auf ihren Weg?
Anna: Unser Ziel ist es, mit besonderen Abenteuern die Entwicklung der Kinder von heute zu begleiten und mitzuprägen, ihnen Freiraum zu geben und ihre Fantasie anzuregen.
Christine: Das hört sich nach einer schönen Aufgabe an! Ihr habt ja nicht nur Theaterstücke und ein eigenes Hörspiel, sondern habt im Eigenverlag auch schon einige Bilder- und Lesebücher herausgebracht.
Anna: Das stimmt! Die Bücher passen auch zu unseren Musicals und sprechen Kinder verschiedener Altersgruppen an. Jedes unserer Bücher bringt den Kindern ein oder mehrere Themen unserer Zeit näher, wie beispielsweise den Umweltschutz, das eigene Selbstwertgefühl zu finden, mutig zu sein und eigene Talente zu entdecken.
Christine: Das sind sicher schöne und wichtige Botschaften in der heutigen Zeit! Du hast uns auch eure frisch-gepresste Hörspiel-CD VON ENGERLN UND BENGERLN mitgebracht?
Anna: Ja, die kannst du gerne unter deinen Lesern verlosen! Alle anderen können sehr gern mal in unserem Onlineshop schmökern und schauen, ob da nicht ein paar schöne Ideen für Weihnachten oder andere Anlässe dabei sind!
Christine: Liebe Anna, vielen Dank fürs Vorbeikommen!
Wer die Musicals von Theater Heuschreck kennt, ist sicher schon angesteckt vom Heuschreck-Virus. Und wer sie nicht kennt, sollte unbedingt mal reinhören und, sobald die aktuelle Lage es wieder zulässt, mal selbst mit den Kindern ins Theater schauen. Wenn du am Gewinnspiel mitmachen möchtest, sende bitte ein Email an christine@ausprobiert.at oder kommentiere auf meiner Facebookseite oder auf Instagram. Meine Tochter, der ehemals große Theater Heuschreck-Fan, wird am 8. Dezember das Glücksengerl spielen und das Glückslos ziehen.
Auf Instagram gibt es zur Zeit eine Challenge, nein, besser gesagt zwei, an denen ich mich beteilige. In der einen Challenge #mitmachadvent geht es um #leckereien, in der anderen Challenge um DIY Geschenke, da habe ich mir gedacht, ich vereine die beiden einfach.
Als erstes habe ich Omas altes Kokosbusserlrezept (zu Deutsch Kokosmakronen) herausgekramt. Oma wäre mittlerweile schon 116 Jahre alte, also ist das Rezept doch schon etwas älter.
Rezept:
10 dag Butter 10 dag Zucker 1 Ei 10 dag Mehl 15 dag Kokosraspeln 1/2 TL Backpulver 1 Päckchen Vanillezucker
Butter, Zucker, Ei und Vanillezucker schaumig rühren, Kokosflocken untermischen. Mehl mit Backpuulver versieben und in die Masse mischen. Mit einem Löffel oder Portionierer kleine Häufchen auf ein Backblech setzen und bei 150C Heißluft etwa 15 Minuten backen. Die Busserl sollten noch hell bleiben!
Weil ich die Kekse für ein kleines Geschenk herrichten wollte, habe ich mir eine Plotterdatei gemacht, eine kleine Schachtel ausgeschnitten und mit doppelseitigem Klebeband zusammengeklebt. Falls du die Plotterdatei haben möchtest, schick mir bitte ein Email, ich kann sie hier leider nicht hochladen.
Die durchgezogenen Linien sind Schneidelinien, an der gestrichelten Linie wird die Schachtel gefaltet. Du kannst die Sterne mit einer Stanze ausstanzen oder mit ein bisschen Geduld und einer kleinen Schere ausschneiden. Wenn du eine Formenschere hast, kannst du den Kreis ganz einfach damit ausschneiden und ersparst dir ein wenig Schneidearbeit 😉
Falte die Schachtel an den gestrichelten Linien und klebe die Laschen mit doppelseitigem Klebeband zusammen oder verwende einfach einen Tacker. Einfacher Bastelkleber ist wahrscheinlich nicht stark genug.
Du kannst deine Keksschachtel füllen und mit einem hübschen Band, oder wie ich am Bild, mit Washitape verzieren. Viel Spaß dabei!
Ein Adventskalender zum Zählen der Tage bis Weihnachten gehört in vielen Familien, aber auch im Kindergarten, zum viel geliebten Ritual.
Für mich als Pädagogin steht das Tun und die Sinnhaftigkeit für die Kinder immer im Vordergrund. Ich möchte, dass meine Kinder aktiv partizipieren, dass Kinder mit allen Sinnen erleben dürfen und auch Kinder, deren Sprachverständnis noch nicht so groß ist, Inhalte verstehen und begreifen.
In vielen Kindergärten zieht in der Adventszeit ein Wichtel ein, die Vorbereitungen dafür sind oft sehr aufwendig und von Erwachsenen gemacht. Da das Wichtelhaus oft sehr filigran ist, dürfen Kinder nur schauen, nicht aber hinfassen. Deshalb habe ich heuer beschlossen, einen „etwas anderen“ Adventskalender gemeinsam mit den Kindern zu gestalten.
Ein weiteres Thema ist auch, dass die Kinder immer warten müssen, bis jedes Kind an einem Tag an der Reihe war und „sein“ Türchen öffnen durfte. Mit diesem Adventskalender möchte ich das auslassen und jeden Tag in der Gruppe gemeinsam gestalten.
In den letzten Tagen vor dem Advent haben wir ein Häuschen für den Wichtel gebaut, in den er hoffentlich einziehen mag. Dafür haben die Kinder beim Spazierengehen selbst Material gesammelt und durften sich aus dem Bastelkammerl Materialien für das Häuschen aussuchen.
BEITRAG IN ARBEIT…. ich werde jeden Tag berichten, wie es unserem Wichtelwald geht und was sich tut!
Du brauchst eine Idee für eine Weihnachtskarte oder möchtest einfach ein weihnachtliches Bild aufhängen? Vielleicht gefällt dir mein Tannenbaum, den bereits ganz junge Kinder schaffen!
Du brauchst:
Pinsel
grüne Farbe (ich habe Bastelfarbe verwendet)
Papier, das mindestens so groß ist, wie dein Fuß
verschiedene Farben für den Baumschmuck
Filzstifte
Glitter
Klebstoff
eventuell: Stanze mit Sternmotiv
So geht’s:
Als Erstes bittest du jemand, dir die Fußsohle mit dem Pinsel in grüner Farbe anzumalen. Das fühlt sich ganz schön lustig an!
Drucke den Fußabdruck auf ein Blatt Papier
Wenn die Farbe trocken ist, kannst du mit Filzstiften den Stamm und Girlanden auf den Baum malen
Mit Fingerabdrücken kannst du Kugeln auf die Girlanden drucken
Auf die Baumspitze kannst du gestanzte Sterne kleben, du kannst aber auch einen Stern malen
Jetzt kommt das Beste: Glitter! Gib Klebstoff auf die Stellen, an denen das Bild glitzern soll!
Ich gebe es zu, ich bin ein absoluter Weihnachtsfan und liebe den Advent. Wir werden demnächst mit den Kindern gemeinsam einen Adventkranz binden und ihn schmücken. Dabei dürfen alle mit Hand anlegen, die Tannenzweige in kleinere Stücke schneiden, beim Binden helfen, den Schmuck für den Kranz aus meinem Sammelsurium an Weihnachtsdeko aussuchen. Ich freue mich schon auf den Tannenduft beim Kranzbinden!
Natürlich werden wir auch das in unserem Portfolio festhalten. Ich versuche immer, einzelne Kinder beim Tun zu fotografieren und einige Fotos der Gruppe zu machen. Die Kinder bekommen dann ihr Portfolioblatt und suchen sich die Fotos aus, die sie gern in ihrer Mappe hätten. Ich arbeite dabei einzeln mit den Kindern und bekomme so auch Gelegenheit, mit ihnen über das, was wir gemacht haben, zu sprechen. Auf meinen Portfolioblättern ist deshalb meistens auch Raum dafür, was die Kinder sagen.
Die vorgefertigten Portfolioblätter sind NICHT die einzigen Blätter, die in den Mappen sind, denn die Kinder dürfen alles in ihre Erinnerungsmappen geben, was sie gerne möchten. Manche Mappen sind sehr dick, andere wiederum nur sehr dünn, weil Kinder Dinge oft lieber mit nach Hause nehmen oder die Kinder nicht so gern malen oder zeichnen. Mit den fertigen Blättern hat aber jedes Kind am Ende der Kindergartenzeit mit Sicherheit einige Erinnerungen in der Mappe.