Projektarbeit im Kindergarten

Tolles Selbstlernangebot "Mitentscheiden und Mithandeln in der Kita MOOC".

Fortbildungen sind für mich als Pädagogin absolut wichtig. Mein Arbeitgeber verlangt , dass ich mindestens 16 Stunden im Jahr für Fortbildungen aufwende. Aufgrund der Covid-Situation war ich auf der Suche nach Online-Fortbildungen und wurde dabei im Netz fündig.

Tolles Selbstlernangebot "Mitentscheiden und Mithandeln in der Kita MOOC".
Tolles Selbstlernangebot „Mitentscheiden und Mithandeln in der Kita MOOC“.

Wenn ich eine Fortbildung mache, ist mir wichtig, dass sie für mich relevant ist.  So suche ich immer wieder nach Themen, welche meine Arbeit bereichern. Im Netz bin ich durch Zufall auf den Kurs „Mitentscheiden und Mithandeln in der Kita“ der Bertelsmannstiftung auf der Seite von Oncampus gestossen.

Der Kursinhalt (Demokratiebildung, Partizipation, Regeln und Forschungsergebnisse) klang so interessant, dass ich mich kurzerhand anmeldete. Und das besondere Zuckerl: der Kurs ist absolut kostenfrei.

Laut Beschreibung beträgt der Workload des Online-Kurses „Mitentscheiden und Mithandeln in der Kita – MOOC“ etwa 90 Stunden, was im Hochschulrahmen einem Workload von drei creditpoints entspricht. Dieser Workload setzt sich aus 10 Stunden Online Medienlaufzeit und zehn Stunden zur Nachbereitung zusammen. Das Lesen der Literatur und für die Bearbeitung der Reflexionsfragen werden 60 Stunden berechnet.

Der Kurs:
Nach der etwas umständlichen Anmeldung auf der Plattform konnte ich sofort mit dem Kurs beginnen. Die kurzen Videos sind in sehr guter Qualität, die Vortragenden sprechen deutlich und packend, das Thema wird mit praktischen Beispielen anschaulich gemacht. Die wissenschaftliche Herangehensweise ist für mich persönlich sehr wichtig. Nach jedem Video beantwortet man Fragen und am Ende bekommt man ein Weiterbildungszertifikat.

Fazit:
Dieser Kurs war für mich persönlich ein Anstoß, meine Arbeit im Kindergarten (noch) mehr in Richtung Partizipation und Demokratie zu lenken. Wie genau das aussieht, zeige ich demnächst anhand des Projekts „Weltall“.

Video: Selbst gemachte Plusterfarbe

Vor vielen Jahren habe ich mir Plusterfarbenstifte gekauft. Man musste die Farbe auftragen und dann mit dem Föhn erhitzen, sodass sich ein 3D-Effekt ergab. Meine Kinder wollten die Stifte natürlich auch ausprobieren, aber nur zum Spielen waren mir die Stifte zu schade – und auch zu teuer. Die selbst gemachte Plusterfarbe geht ganz einfach, und da ich den günstigsten Rasierschaum und den billigsten Kleber gekauft habe, ist sie auch gar nicht teuer.

Du brauchst:

  • Rasierschaum
  • weißen Bastelkleber (den gibt es oft beim Diskonter oder bei Action oder TEdi)
  • entweder Pinsel, Holzstäbchen oder Gefriersackerl zum Aufmalen oder Aufspritzen
  • Papier oder Karton zum Aufmalen

So gehts:

  • etwas Bastelkleber mit Rasierschaum und Lebensmittelfarbe verrühren
  • mit einem Pinsel, einem Stäbchen aufmalen
  • wenn du die Farbe dicker aufspritzen möchtest, kannst du die Farbe in ein Gefriersackerl spritzen. Dann schneidest du die Spitze ab und spritzt die Farbe auf das Papier.
  • Die Bilder brauchen einige Stunden, am besten über Nacht, zum Trocknen. Die Rasierschaumfarbe trocknet, der tolle erhabene Effekt bleibt aber! Fertig sind deine Plusterbilder!

Ich würde mich sehr freuen, wenn du mir deine Ergebnisse zeigst.