Wir haben ganz nah bei unserem Haus einen großen Fußballplatz, der gern von Kindern und Jugendlichen genützt wird. Jetzt aber steht am Eingang ein großes Verbotsschild, und die Eingänge sind mit rot-weißem Sperrband abgesperrt. Ich muss ganz ehrlich sagen, als ich das zum ersten Mal gesehen habe, war ich etwas schockiert und traurig, denn irgendwie wurde mir so die Tragweite der Krise erst bewusst.
Nur spazieren gehen ist für Kinder ziemlich langweilig, immer spielt das Wetter nicht mit und manchmal brauchen Kinder auch zwischendurch Bewegung, während Mama und Papa gern im Homeoffice etwas arbeiten würden. Hier ist die Idee für einen kleinen, schnellen Bewegungsparcours im Wohnzimmer, den Kinder selbständig bewältigen und immer wieder verändern können, damit er auch spannend bleibt:
Was brauchst du?
- allerlei Materialien, die du im Wohnzimmer findest, wie zum Beispiel Pölster, Sessel, Decken, aber auch Schüsseln aus der Küche kann man gut gebrauchen
Bau mit Hilfe eines Erwachsenen einen Parcours auf, wie du ihn mit Sicherheit aus der Turnstunde kennst. Da es zu Hause aber kaum Turngeräte gibt, müssen wir andere Dinge dafür verwenden. Ich bin mir sicher, ihr seid da super kreativ!
Den Parcours für meine Fotos hat mein Sohn Finn gebaut und ihn dann gleich auch getestet. Das einzige kleine „Problem“ war unser Hund Chelsea, die wollte nämlich auch mitmachen!
Tipp für Erwachsene: Solche „Turnstunden“ im Wohnzimmer neigen manchmal dazu, viel zu wild zu werden. Machen Sie mit dem Kind vorher Regeln aus, was benutzt werden darf, und was nicht (zum Beispiel: mein Glastisch im Wohnzimmer darf nicht zum Parcours gehören). Manchmal finden Kinder auch schwer ein Ende, also begrenzen Sie die „wilde Zeit“ entweder durch ein klares Zeitfenster (30 Minuten ist der Bewegungsparcours geöffnet, dann muss er abgebaut werden) oder sie lassen Musik laufen. Wenn die Musik stoppt, muss der Parcours wieder abgebaut werden.