Bewegungsspiel: Gefühle vom Farbenmonster

Kinder lieben Reaktionsspiele, hier ist mein Bewegungsspiel zum Thema Gefühle des Farbenmonsters. (c) pixabay

Durch die Erarbeitung des Bilderbuchs „Das Farbenmonster“ von Anna Llenas auf vielfältige Art und Weise haben die Kinder die Farbenmonster bereits gut kennengelernt. Im Bewegungsspiel „Gefühle vom Farbenmonster“ lernen die Kinder, Gefühle anderer wahrzunehmen, die eigenen Gefühle auszudrücken und auf visuelle und akustische Reize zu reagieren.

Kinder lieben Reaktionsspiele, hier ist mein Bewegungsspiel zum Thema Gefühle des Farbenmonsters. (c) pixabay
Kinder lieben Reaktionsspiele, hier ist mein Bewegungsspiel zum Thema Gefühle des Farbenmonsters. (c) pixabay

Das brauchst du:

So geht das Bewegungsspiel Gefühle vom Farbenmonster

Zur Einstimmung sitzen wir im Kreis und besprechen die Gefühle des Farbenmonsters noch einmal. Welches Monster ist fröhlich, welches ist traurig, welches wütend? Zu Beginn des Spiels verwenden wir je nach Alter der Kinder nur 2 oder 3 der Gefühlsmonster.

Signalspiel:

Die Kinder laufen zur Musik durch den Bewegungsraum. Wenn die Musik stoppt, halte ich ein Farbenmonster in die Höhe und die Kinder schauen zu mir.

Ist das Farbenmonster fröhlich:

  • lachen die Kinder
  • tanzen fröhlich durch den Raum
  • schneiden lustige Grimassen
  • kichern
  • erfinden ihre eigenen fröhlichen Ausdrucksformen

Ist das Farbenmonster traurig:

  • reiben sich die Kinder traurig die Augen
  • machen ein trauriges Gesicht
  • schluchzen
  • erfinden ihre eigenen traurigen Ausdrucksformen

Je mehr Farbenmonster eingebaut werden, desto schwieriger wird das Spiel.

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Bastle eine Wutuhr

Das Gefühl der Wut kennen wir alle. Für Kinder ist es oft sehr schwer, die eigene Wut zu kontrollieren und Reaktionen können extrem sein. Meistens haben Kinder einen Grund, warum sie wütend sind, also dürfen sie ihrer Wut auch Ausdruck verleihen.

Wut ist ein ganz natürliches Gefühl, genau wie Glück oder Freude. Wut ungebremst auszuleben, kann manchmal leider zur Gefahr für andere Personen werden. Mit einer Wutuhr kann das Kind seine Wut abreagieren, ohne gewalttätig zu werden.

Diese Wutuhr hat meine Schwägerin Sabine, die in Tirol als Kindergartenpädagogin arbeitet, für mich gebastelt. Wenn du wütend bist, drehst du den Zeiger und führst die Aktivität aus. Ich bin sicher, das hilft ganz schnell!

Das brauchst du:

  • dicken Karton oder sehr festes Papier
  • Lineal
  • Schere
  • Stifte
  • Knopf mit Nadel und Faden (oder Musterbeutelklammern, aber die hat man ja nicht immer zu Hause)

So geht’s:

Was beim Wutabbau helfen kann:

  • mit Fäusten auf den Polster hauen
  • einen Purzelbaum schlagen
  • 10 x mit den Füßen stampfen
  • Polsterschlacht
  • Zeitung zerreißen
  • 1 Minute auf einem Bein springen
  • 1 x ums haus laufen
  • Fenster aufmachen und ganz laut schreien
  • Singe den Ärger in den Spiegel
  • Grimassen vor dem Spiegel schneiden
  • 10 x tief aus- und einatmen
  • langsam von 10 rückwärts zählen
  • einen Spaziergang machen
  • aufzeichnen, warum man wütend ist
  • 1 Minute den Ärger weglachen
  • dir fällt bestimmt noch mehr ein!