Für unser Weltraumfest habe ich ein Portfolioblatt erstellt. Jedes Kind erzählt mir, wie es das Fest erlebt hat, und ich schreibe es in die Sprechblasen.
Auf die Rückseite können die Kinder zeichnen und/oder Fotos kleben und so ihre Erinnerungen festhalten.
Mit diesem Portfolioblatt können besondere Freundschaften und/oder Momente mit Freunden festgehalten werden.
Die Kinder bitten mich immer wieder, Fotos von ihnen gemeinsam mit ihren Freunden zu machen. So halten sie Erinnerungen an besondere Freundschaften im Portfolio fest.
Die Kinder schneiden selbständig ihre Fotos aus und kleben sie aufs Blatt oder zeichnen ihre Freunde und sagen mir Sätze, die ich für sie aufschreibe.
Meine Kindergartenkinder interessieren sich immer mehr für Buchstaben und Zahlen. Die laminierten Buchstabenkärtchen, die man auch zum Anlauten verwenden kann, können mit einem abwischbaren Stift wieder und wieder verwendet werden.
Und so geht’s:
Du brauchst die Vorlage für die Buchstabenkarten, einen Drucker, eine Schere und ein Laminiergerät (falls du kein Laminiergerät hast, kannst du die Karten auch mit selbstklebender Vinylfolie oder Bucheinbindefolie bekleben). Zum Nachspuren brauchst du einen nicht-permanenten Stift wie zum Beispiel einen Overhead-Stift, damit du die Kärtchen oft verwenden kannst.
Drucke dir die Buchstabenkarten aus, ich verwende dazu gern etwas festeres Papier.
Schneide die Buchstabenkarten aus.
Laminier die Kärtchen.
Ziehe mit dem Stift die Buchstaben nach. Viel Spaß!
Bei dem heißen Wetter ist ein Eis doch das Allerbeste! Am Kindergartenende gehört ein Besuch im Eissalon bei uns zum Jahresausklang. Dazu habe ich ein Portfolioblatt erstellt.
Mein Portfolioblatt darf zu Hause oder im Kindergarten verwendet werden. Es darf nicht auf digitalem Weg oder über soziale Medien verteilt werden, meine Seite darf sehr gern verlinkt werden. Vielen Dank.
Grafiken der Portfolioseite: Creative Fabrica und selbst erstellt
„Den Kindern eine Stimme geben!“, das war mir als Pädagogin schon immer wichtig. Es gibt viele Dinge, die Kinder selbst entscheiden können und dürfen und sollen! Manche Dinge sind und bleiben allerdings die Entscheidung und Regeln der Erwachsenen, besonders dann, wenn es um Sicherheit geht.
Heute möchte ich über unser Projekt „Weltall“ und wie es dazu kam berichten:
Die Vorgeschichte:
Zwei Tage lang holte ich die Kinder in kleinen Gruppen zu mir. Wir besprachen, welche Themen wir bereits im Kindergarten besprochen hatten, was wir alles gemacht hatten und sammelten dann Ideen, die die Kinder besonders interessierten, die ich auf eine Liste schrieb.
Für jedes Thema der Kinder habe ich Anschauungsmaterial vorbereitet, damit sich alle Kinder über die Ideen ein Bild machen konnten.
Im Kreis besprachen wir alle Themen und was diese beinhalten konnten.
Jedes Kind bekam einen Baustein, den es auf sein Lieblingsthema legen durfte.
Ein Mädchen meinte, sie würde sich für 2 Themen interessieren und könne sich nicht entscheiden. So entschlossen wir uns, jedem Kind 2 Bausteine zu geben. Die Kinder durften also entweder 2 Themen wählen oder aber einem Lieblingsthema mit 2 Bausteinen besonderes Gewicht geben.
Je ein Kind zählte die Bausteine jedes Themas. Ich schrieb die Zahlen für die Kinder auf. Wir reihten die Themen nach Interesse, sprich nach Anzahl der Bausteine beim Thema.
Die meisten Bausteine erzielte das Thema „Weltall“.
Das Projekt:
Ideen sammeln: z.B. Weltraumstation bauen, was von der Decke hängen, ein Fest feiern, über die Planeten lesen, was kochenund noch ganz viel mehr!
Umsetzung:
Von der Decke hängen wie von den Kindern gewünscht ihre selbst gemachten Planeten. Nicht perfekt, aber alles selbst gemacht.
Eine Ecke des Raums wurde als Weltraumstation umfungiert.
Wir haben auch ein Stop-Motion-Video einer Mondlandung kreiert:
Wenn die Kinder selbst mitentscheiden und planen dürfen, bekommt das Projekt eine ganz andere Dynamik. Die Kinder sind mit Begeisterung dabei und kommen jeden Tag mit neuen Ideen, die sie auch umsetzen möchten. Sie erzählen in dem Familien vom Projekt und binden sie dadurch ein. Viele Kinder brachten Bücher über das Weltall von zu Hause mit.
Gibt es bei dir im Kindergarten auch Projektarbeit? Ich freue mich wie immer über Nachrichten über Instagram, Facebook oder per Email.
Fingerspiele und Lieder erfreuen sich immer großer Beliebtheit. Bei unserem Weltallprojekt darf natürlich ein lustiges Lied nicht fehlen.
Durch das Erlernen einer Zweitsprache, die für alle Kinder in der Gruppe neu ist, wird kommunikatives Verständnis geweckt (siehe Bildungsplan der Stadt Wien). Immer wieder baue ich die englische Sprache in unseren Kindergartenalltag ein. Für das Weltallprojekt singen wir das Fingerspiel-Lied „5 little men in their flying saucers“.
Die Kinder haben viel Spaß an den von mir genähten Aliens und dem Ufo. Abwechselnd schlüpfen die Kinder in die Rollen der Außerirdischen und singen kräftig mit.
Fortbildungen sind für mich als Pädagogin absolut wichtig. Mein Arbeitgeber verlangt , dass ich mindestens 16 Stunden im Jahr für Fortbildungen aufwende. Aufgrund der Covid-Situation war ich auf der Suche nach Online-Fortbildungen und wurde dabei im Netz fündig.
Der Kursinhalt (Demokratiebildung, Partizipation, Regeln und Forschungsergebnisse) klang so interessant, dass ich mich kurzerhand anmeldete. Und das besondere Zuckerl: der Kurs ist absolut kostenfrei.
Laut Beschreibung beträgt der Workload des Online-Kurses „Mitentscheiden und Mithandeln in der Kita – MOOC“ etwa 90 Stunden, was im Hochschulrahmen einem Workload von drei creditpoints entspricht. Dieser Workload setzt sich aus 10 Stunden Online Medienlaufzeit und zehn Stunden zur Nachbereitung zusammen. Das Lesen der Literatur und für die Bearbeitung der Reflexionsfragen werden 60 Stunden berechnet.
Der Kurs: Nach der etwas umständlichen Anmeldung auf der Plattform konnte ich sofort mit dem Kurs beginnen. Die kurzen Videos sind in sehr guter Qualität, die Vortragenden sprechen deutlich und packend, das Thema wird mit praktischen Beispielen anschaulich gemacht. Die wissenschaftliche Herangehensweise ist für mich persönlich sehr wichtig. Nach jedem Video beantwortet man Fragen und am Ende bekommt man ein Weiterbildungszertifikat.
Fazit: Dieser Kurs war für mich persönlich ein Anstoß, meine Arbeit im Kindergarten (noch) mehr in Richtung Partizipation und Demokratie zu lenken. Wie genau das aussieht, zeige ich demnächst anhand des Projekts „Weltall“.
In meiner Familie ist der Gründonnerstag immer der Tag zum Eierfärben. Mein Papa machte jedes Jahr ein regelrechtes Event daraus und wir hatten so viele Eier, dass wir noch Tage nach dem Ostersonntag Ostereier essen durften/mussten. Im Laufe der Jahre haben wir so ziemlich alle Arten des Eierfärbens durchprobiert: Färben mit Naturmaterial wie zum Beispiel Zwiebelschalen, jede im Geschäft nur erhältliche Eierfarbe haben wir ausprobiert, gefärbt, marmoriert, gekratzt, mit Speckschwarten eingerieben… Dieses Jahr habe ich etwas versucht, von dem ich bisher nur gelesen habe: Glitzereier!
Ich muss zugeben, ich war etwas skeptisch. Ausserdem wollte ich nur Freilandeier verwenden, und die gibt es kaum in weiß zu kaufen, und dass braune Eier Farbe ganz anders annehmen, ist ja bekannt. Ich habe es trotzdem mit braunen Eiern versucht:
Das brauchst du:
Eier
Lebensmittelfarbe
500 ml weißen Traubensaft (oder billigen Weißwein)
100 g Zucker
So hab‘ ich meine Eier zum Glitzern gebracht:
Leere 500 ml Traubensaft in einen Topf
Mixe 100 g Zucker in den Saft
Rühre die Lebensmittelfarbe ins Zucker-Saft-Gemisch
Lege die Eier in den Saft und bringe sie zum Kochen. Die Eier müssen vom Saft ganz bedeckt sein. Kochdauer: ca. 8 Minuten
Decke nun die Töpfe zu und warte 12 Stunden
Warum glitzern die Eier?
Die Säure im Traubensaft oder Wein rauht die Eierschale auf, die Zuckerkristalle können sich so festsetzen und glitzern. Die Eier selbst schmecken danach nicht nach Traubensaft (oder gar Wein).
Meine Familie ist begeistert von den diesjährigen Eiern, und mein Papa, der leider schon gestorben ist, wäre es mit Sicherheit auch!
Zum Thema „Meine Familie“ habe ich ein ganz einfaches Portfolioblatt erstellt. Die Kinder dürfen alle Familienmitglieder auf das Blatt zeichnen. Dieses Blatt eignet sich ganz wunderbar zur Entwicklungsbegleitung. Das Blatt kann jedes Jahr aufs Neue ausgefüllt werden. Die Ergebnisse sind mit Sicherheit eine wunderbare Erinnerung!
Manchmal gebe ich den Kindern Portfolioblätter auch mit nach Hause. Zum Thema Familie gebe ich den Kindern ein Blatt mit, das sie gemeinsam in der Familie ausfüllen dürfen, das Schreiben muss natürlich ein Erwachsener übernehmen.
Zur Info: Meine Portfolioblätter dürfen ausgedruckt und für den Kindergarten oder zu Hause verwendet werden. Bitte gebt nur den Link zum Download auf der Seite und nicht das Portfolioblatt weiter. Vielen Dank!
Kinder lieben geheimnisvolle Figuren und Geschichten, sie beflügeln die Fantasie und regen zum Träumen an. Ein Bilderbuchklassiker ist Astrid Lindgrens „Tomte Tummetott“.
Wunderschöne Bilder von Harald Wiberg und der einfühlsame Text von Astrid Lindgren (aus dem Schwedischen übersetzt von Silke von Nacht) laden zum Eintauchen in Tomtes Welt ein, einem uralten Wichtel, der Nacht für Nacht über Tiere und Menschen wacht und doch hat ihn noch nie jemand gesehen.
Es ist für mich das perfekte Buch für kuschelige Winterstunden mit den Kindern, passt perfekt zu Kerzenschein, ein paar Keksen. Eine wunderschöne Geschichte über Fürsorge, Geheimnisse und der Sehnsucht nach der wärmeren Jahreszeit.
Zur Geschichte:
Tomte Tummetott ist ein uralter Wichtelmann, der seit unzähligen Jahren über einen einsam gelegenen Bauernhof wacht. Er besucht in der Nacht alle Tiere und auch die Menschen. Die Kinder wünschen sich so sehr, den kleinen Wichtel einmal zu sehen, doch alles, was sie zu sehen bekommen, sind seine winzigen Fußstapfen.
Hier zeige ich dir, wie du einen Tomte Tummetott basteln kannst:
Du brauchst:
einen Holzkegel (oder einen Sektkorken)
Bastelfilz in rot und braun
eine kleine Holzperle (oder einen kleinen Stein) für die Nase
Watte
einen schwarzen Permanent Marker (oder Filzstift) für die Augen
Heißklebepistole (Achtung, das muß ein Erwachsener übernehmen!)
So gehts:
Schneide aus rotem Filz ein Dreieck aus, so groß, wie du die Mütze eben haben möchtest.
Klebe das Filzdreieck an der langen Seite zusammen, sodass eine Zipfelmütze entsteht.
Schneide ein Rechteck aus braunem Filz aus, das so groß ist, dass du deinen Holzkegel oder Korken umwickeln kannst
Klebe den braunen Filz als Mantel um den Holzkegel.
Klebe die Zipfelmütze auf den „Kopf“ des Wichtels.
Die Holzperle wird die Nase. Klebe sie unter den Zipfelmützenrand und male zwei Augen darüber.