Das Ende unseres Kindergartenjahrs steht bevor. In diesen letzten Wochen wollen wir kein neues Projekt beginnen. Ich habe mit den Kindern besprochen, was sie denn noch gern machen würden. Natürlich dürfen die Kinder auch hier wieder mitentscheiden! Die Kinder wollten unbedingt etwas über Vulkane erfahren, da darf natürlich das Vulkanexperiment mit Backpulver nicht fehlen!
1–2 Päckchen Lebensmittelfarbe (am besten rot, da Lava ja rot ist)
Spülmittel
ein halbes Glas Essig
ein halbes Glas Wasser
eine große, wasserdichte Unterlage (z. B. ein Tablett)
Das Experiment:
Klebe ein Glas mit einem zu einer Rolle geformten Klebeband in der Mitte auf den Teller
Bedecke Glas und Teller mit zwei Bahnen Alufolie (eines längs und eines quer). Teller und Glas müssen bedeckt sein. Klebe die Ränder der Folie an der Unterseite vom Teller fest.
Schneide in die Mitte des Glases ein kleines Loch in die Alufolie und schneide dann die Folie kreuzweise ein. Aber Achtung: nur bis zum Rand des Glases
Biege die vier Ecken der Alufolie nach innen und klebe sie innen am Glas fest. Das ist der Vulkankrater.
Gib das Backpulver in den Vulkankrater. Im zweiten Glas mischst du das Wasser und den Essig mit Lebensmittelfarbe, bis die Flüssigkeit dunkelrot ist. Gib dann einen kleinen Spritzer Spülmittel dazu. Jetzt stellst du deinen Vulkan auf eine wasserfeste Unterlage und der Vulkanausbruch kann beginnen!
Wissenschaftliche Erklärung – was passiert bei diesem Experiment?
Das im Backpulver enthaltene Natron reagiert mit der Säure des Essigs und bildet das Gas Kohlendioxid (CO2). Dieses Sprudelgas dehnt sich stark aus. Zusätzlich bringt es das Spülmittel zum Schäumen. Der zusammengemischten Lava wird es im Vulkankrater-Glas darum schnell zu eng, und so quillt sie oben heraus.
Auch bei einem echten Vulkan dehnt sich das schmelzende Gestein im Erdinneren aus und braucht Platz, weshalb es nach oben schießt und der Vulkan ausbricht.
Die Kinder haben sich ein Fest zum Abschluss unseres Weltraumprojekts gewünscht.
Für das Fest haben wir wieder in der Gruppe Ideen gesammelt, was ein Fest besonders macht. Die Kinder hatten viele tolle Einfälle. Spiele, eine Disco und eine festliche Jause war ihnen ein ganz besonderes Anliegen. Ideen für das Festessen gab es viele. Wir haben alle Ideen aufgeschrieben. Im Anschluss wurde diskutiert, was möglich ist und was nicht. Pizza, Pommes, Burger, Torte, Eis mit Streusel und noch viel mehr ist natürlich nicht alles auf einmal möglich (gesund schon gar nicht). So mussten wir einiges von der Liste wieder streichen.
Das Fest
Für unser Festessen haben wir mit Kartoffeldruck eine Weltraumtischdecke auf lange Papierrollen gestempelt. Das ging ruckzuck, die Kinder hatten einen riesigen Spaß dabei und dem Wunsch nach Tischdekoration war somit nachgekommen. Als weitere Deko haben die Kinder Raketen gebastelt, die wir auf Schaschlik-Spieße geklebt und in Gläser mit Sand gesteckt haben.
Die Spiele
Fantasiereise: In einer Fantasiereise stiegen die Kinder in ihr Raumschiff (Reifen aus dem Turnsaal) ein und wir flogen damit zum Mond und zu verschiedenen Planeten. Genutzt haben wir dafür das ganze Haus: wir flogen durch die Gänge, aber auch durch den Garten, entdeckten dabei Aliens, hatten eine Raumschiffpanne, das wir reparieren mussten und flogen am Ende wieder zur Erde zurück.
„Raumschifftanz“: Jedes Kind sitzt in seinem Raumschiff (Reifen), wenn die Musik spielt, laufen und tanzen alle Kinder (Astronauten, Aliens) um die Raumschiffe herum. Bei Musik-Aus muss sich jedes Kind ein Raumschiff suchen. Nach einigen Proberunden wird jeweils 1 Reifen weggenommen, es fehlt also ein Raumschiff. Wer bei Musik-Stopp kein Raumschiff findet, darf sich auf die Seite setzen und die Freund*innen anfeuern. Wer schafft es bis zum Schluss?
Armer, kleiner Alien: Kinder sitzen im Kreis, ein Kind ist ein Alien und darf in die Kreismitte. Dieses Kind krabbelt, geht odrr hüpft zu einem anderen Kind und versucht, es zum Lachen zu bringen. Das Kind, das der Alien gewählt hat, muss den Alien über den Kopf streicheln und sagen „Armer, kleiner Alien“ und darf dabei nicht lachen. Wer lacht ist der nächste Alien.
Unser Festessen
In der Früh bereiteten die Kinder unser festliches Essen vor, das wir in Buffetform präsentierten. Jedes Kind durfte sich nehmen, was und wie viel es wollte. Eines ist sicher: an diesem Tag fiel das Mittagessen aus, denn alle waren pappsatt!
Mit diesem Portfolioblatt können besondere Freundschaften und/oder Momente mit Freunden festgehalten werden.
Die Kinder bitten mich immer wieder, Fotos von ihnen gemeinsam mit ihren Freunden zu machen. So halten sie Erinnerungen an besondere Freundschaften im Portfolio fest.
Die Kinder schneiden selbständig ihre Fotos aus und kleben sie aufs Blatt oder zeichnen ihre Freunde und sagen mir Sätze, die ich für sie aufschreibe.
Fortbildungen sind für mich als Pädagogin absolut wichtig. Mein Arbeitgeber verlangt , dass ich mindestens 16 Stunden im Jahr für Fortbildungen aufwende. Aufgrund der Covid-Situation war ich auf der Suche nach Online-Fortbildungen und wurde dabei im Netz fündig.
Der Kursinhalt (Demokratiebildung, Partizipation, Regeln und Forschungsergebnisse) klang so interessant, dass ich mich kurzerhand anmeldete. Und das besondere Zuckerl: der Kurs ist absolut kostenfrei.
Laut Beschreibung beträgt der Workload des Online-Kurses „Mitentscheiden und Mithandeln in der Kita – MOOC“ etwa 90 Stunden, was im Hochschulrahmen einem Workload von drei creditpoints entspricht. Dieser Workload setzt sich aus 10 Stunden Online Medienlaufzeit und zehn Stunden zur Nachbereitung zusammen. Das Lesen der Literatur und für die Bearbeitung der Reflexionsfragen werden 60 Stunden berechnet.
Der Kurs: Nach der etwas umständlichen Anmeldung auf der Plattform konnte ich sofort mit dem Kurs beginnen. Die kurzen Videos sind in sehr guter Qualität, die Vortragenden sprechen deutlich und packend, das Thema wird mit praktischen Beispielen anschaulich gemacht. Die wissenschaftliche Herangehensweise ist für mich persönlich sehr wichtig. Nach jedem Video beantwortet man Fragen und am Ende bekommt man ein Weiterbildungszertifikat.
Fazit: Dieser Kurs war für mich persönlich ein Anstoß, meine Arbeit im Kindergarten (noch) mehr in Richtung Partizipation und Demokratie zu lenken. Wie genau das aussieht, zeige ich demnächst anhand des Projekts „Weltall“.
In meiner Familie ist der Gründonnerstag immer der Tag zum Eierfärben. Mein Papa machte jedes Jahr ein regelrechtes Event daraus und wir hatten so viele Eier, dass wir noch Tage nach dem Ostersonntag Ostereier essen durften/mussten. Im Laufe der Jahre haben wir so ziemlich alle Arten des Eierfärbens durchprobiert: Färben mit Naturmaterial wie zum Beispiel Zwiebelschalen, jede im Geschäft nur erhältliche Eierfarbe haben wir ausprobiert, gefärbt, marmoriert, gekratzt, mit Speckschwarten eingerieben… Dieses Jahr habe ich etwas versucht, von dem ich bisher nur gelesen habe: Glitzereier!
Ich muss zugeben, ich war etwas skeptisch. Ausserdem wollte ich nur Freilandeier verwenden, und die gibt es kaum in weiß zu kaufen, und dass braune Eier Farbe ganz anders annehmen, ist ja bekannt. Ich habe es trotzdem mit braunen Eiern versucht:
Das brauchst du:
Eier
Lebensmittelfarbe
500 ml weißen Traubensaft (oder billigen Weißwein)
100 g Zucker
So hab‘ ich meine Eier zum Glitzern gebracht:
Leere 500 ml Traubensaft in einen Topf
Mixe 100 g Zucker in den Saft
Rühre die Lebensmittelfarbe ins Zucker-Saft-Gemisch
Lege die Eier in den Saft und bringe sie zum Kochen. Die Eier müssen vom Saft ganz bedeckt sein. Kochdauer: ca. 8 Minuten
Decke nun die Töpfe zu und warte 12 Stunden
Warum glitzern die Eier?
Die Säure im Traubensaft oder Wein rauht die Eierschale auf, die Zuckerkristalle können sich so festsetzen und glitzern. Die Eier selbst schmecken danach nicht nach Traubensaft (oder gar Wein).
Meine Familie ist begeistert von den diesjährigen Eiern, und mein Papa, der leider schon gestorben ist, wäre es mit Sicherheit auch!
Erzählsteine sind etwas ganz Besonderes. Kinder lieben es, in kleinen Säckchen oder Schachteln die Steine herauszusuchen, darin zu wühlen und aus den Bildern Geschichten zu bauen. Förderung der Fantasie und Sprachförderung geht so ganz einfach und spielerisch, aber auch Inhalte können wunderbar vertieft werden.
Es müssen auch gar nicht viele Steine sein und zu Beginn reichen eine Hand voll. Die Sets können beliebig erweitert werden. Ich zeige dir heute, wie ich Erzählsteine zum Thema „Nikolaus“ gemacht habe.
Erzählsteine sind haptisch anregend, liegen gut in der Hand und man kann sie eigentlich nicht kaputt machen. Sie lassen sich legen, stapeln, umdrehen, sie regen die Kreativität an, dienen der Wortschatzerweiterung, helfen beim Sätze bilden, geben dem Erzählen eine Richtung, lassen aber auch Raum für Sinn und Unsinn und Vieles mehr.
Du brauchst:
Für die Nikolauserzählsteine habe ich Holzscheiben mit einem Durchmesser von ca. 4-5 cm genommen, du kannst aber auch flache Steine verwenden
Motive, die du ausdruckst und ausschneidest oder mit Acrylstiften oder Acrylfarbe bemalst
Schere
Serviettenlack oder durchsichtig trocknenden Bastelkleber
Schneide die Motive aus (ich habe dies von meinem Plotter erledigen lassen)
Streiche Kleber auf die Erzählsteine, klebe die Bilder auf und überziehe die Bilder nochmals mit Serviettenlack (Klarlack oder durchsichtig trocknendem Bastelkleber)
selbst gemalt:
zeichne mit Bleistift das Motiv, das du auf deinem Stein haben möchtest, auf
male das Motiv mit Acrylstiften aus
du kannst auch diesen Stein noch mit Klarlack überziehen, muss aber nicht sein
Ich werde oft gefragt, wie ich denn Bilder zum Ausdrucken vorbereite, deshalb habe ich hier eine kleine Anleitung geschrieben, die hoffentlich hilfreich ist:
Suche im Internet nach Bildern, die du einfügen und ausdrucken möchtest. ACHTUNG: Das Urheberrecht darf nicht verletzt werden! Manche Bilder sind kostenpflichtig, aber es gibt auch viele Seiten, wo du, zumindest für den eigenen Gebrauch, Bilder verwenden darfst. Auf www.pixabay.com zum Beispiel findest du viele Bilder, die verwendet werden dürfen. Lade das Bild herunter und speichere es ab. Ich mache mir dafür gern einen Ordner am Desktop, damit ich die Bilder auch schnell wieder finde.
Öffne am Computer dein Schreibprogramm, ich verwende Microsoft Word.
Im Schreibprogramm gehe auf „Einfügen“ und klicke auf „Bilder“, dann „Bild aus Datei“.
Fahre mit der Maus in die Ecke des Bildes, der Pfeil verändert sich und wird zum doppelten Pfeil und du kannst die Größe des Bildes ändern. Damit du das Bild beliebig auf der Seite schieben kannst, musst du die Position ändern. Du klickst das Bild mit der rechten Maustaste an und gehst auf „Größe und Position“. Im Reiter „Textumbruch“ klicke ich auf „Hinter den Text“ oder „Vor den Text“. Jetzt kannst du das Bild auf jede Position auf der Seite schieben und die Bilder reihen sich nicht automatisch aneinander.
Meine beiden Kinder sind ja mittlerweile schon Teenager, aber sehr gern denken wir an die Zeit zurück, wo ein Besuch im Theater Heuschreck ein regelmäßiges Highlight war.
Kinder sind prinzipiell an Kunst und Kultur in ihren verschiedensten Formen interessiert und ein Besuch in einem Theater (oder wenn das Theater in den Kindergarten kommt) ist immer ein besonderes Highlight.
Ich durfte mich mit Anna vom Theater Heuschreck unterhalten und am Ende des Beitrags findest du sogar ein Gewinnspiel, denn ich darf die neue Hörspiel-CD „Von Engerln und Bengerln – Ein Siebenschläfer Weihnachtshörspiel“ verlosen (unbezahlte Werbung, CD wurde zur Verfügung gestellt)!
Christine: Hallo Anna, bitte stell dich doch kurz vor und erzähl uns von euch HEUSCHRECKEN!
Anna: Hallo Christine! Vor vielen Jahren in einem wunderschönen Sommer, gründete ich mit Wilo unseren Kindertheaterverein HEUSCHRECK und nun spielen wir schon seit 35 Jahren unsere Musicals für Kindergarten- und Volksschulkinder. In Wien gibt es regelmäßig fixe Familienvorstellungen in unserem Stammtheater, dem „Porgy&Bess“ in Wien und in „normalen“ Jahren bespielen wir auch in den anderen Bundesländern größere Hallen für Kindergarten-und Volksschulpublikum.
Christine: Das heißt, ihr könnt heuer eure Aufführungen nicht wie gewohnt stattfinden lassen?
Anna: Leider nicht. Familienvorstellungen werden zwar – wenn sie möglich sind -sehr gut besucht, aber für viele Kindergärten oder Volksschulklassen ist es zu schwierig, zu Bühnen hinzufahren.
Christine: Das ist wirklich schade, aber in der jetzigen Situation auch verständlich.
Anna: Natürlich, allerdings freuen wir uns immer sehr, wenn die ein oder andere Aufführung zustande kommt, damit wir den Kindern gerade jetzt ein wenig Normalität und etwas Besonderes bieten können!
Christine: Dieses Jahr hat die Veranstaltungsbranche sehr hart getroffen, wie geht es euch im Speziellen?
Anna: Natürlich trifft es uns wie die meisten unserer Künstlerkollegen ebenfalls, aber wir haben beschlossen, uns nicht unterkriegen zu lassen – besondere Zeiten erfordern nun mal besondere Maßnahmen und da heuer die Theatertüren über viele Wochen immer wieder geschlossen werden, haben wir kurzerhand beschlossen, eines unserer Musicals als Hörspiele zu produzieren, um den Kindern auch in dieser Zeit Spaß und Spannung zu garantieren. Auf der Hörspiel-CD wirken alle Darsteller aus dem Musical mit. Die CD kann man ab sofort bei uns im HEUSCHRECK Shop www.heuschreck.at bestellen oder streamen. So zaubern wir fröhliche Vor-Weihnachtsstimmung in die Herzen aller, die uns jetzt vielleicht vermissen.
Christine: Toll! Wie heißt denn euer erstes Hörspiel?
Anna: Es ist ein weihnachtliches Siebenschläfer-Hörspiel mit dem Namen „Von Engerln und Bengerln“, nach unserem gleichnamigen, sehr erfolgreichen Weihnachtsmusical!
Christine: Eure Musicals kenne ich noch von früher, als ich mit meinen Kindern eure Vorstellungen besucht habe!
Anna: Wirklich? Aber das wundert mich nicht! Bei einigen unserer Musicals liegt das Uraufführungsdatum schon länger zurück! Unser Zielpublikum ist zwischen 2,5 und 12 Jahren und somit kommen immer wieder neue, junge Fans nach!
Ehemalige Kinder und HEUSCHRECK-Fans sind nun erwachsen und kommen jetzt wieder mit ihren Kindern…
Christine: Was ist das Besondere an euren Stücken, dass sie schon seit so vielen Jahren erfolgreich sind?
Anna: Kinder haben ein Recht auf ihre eigene Kultur. Im Kindertheater werden altersrelevante Themen und Fragen kreativ von erwachsenen Künstlern umgesetzt. Kinder sind noch sehr nahe dran an ihren Gefühlen, am Herzen. Das heißt, sie sind noch so offen und empfänglich für alles und in diese vertrauensvollen, offenen Kinderherzen wollen wir schöne, lichtvolle Dinge einpflanzen. Das sehen wir im HEUSCHRECK Theater als unsere wunderbare Aufgabe.
Christine: Was inspiriert dich zu den Theaterstücken(Büchern) und was willst du damit den Kindern vermitteln?
Anna: Themen aus meiner eigenen Erlebniswelt und Fantasie sind die Grundlagen für die Stücke, die ich seit vielen Jahren für das Theater HEUSCHREC K schreibe. Das einzige, das ich dem jungen Publikum vermitteln möchte, ist die Welt durch ein offenes Herz wahrzunehmen. Also mit viel Toleranz, Großzügigkeit, Kreativität und Humor.
Christine: Was geben eure Stücke den Kindern mit auf ihren Weg?
Anna: Unser Ziel ist es, mit besonderen Abenteuern die Entwicklung der Kinder von heute zu begleiten und mitzuprägen, ihnen Freiraum zu geben und ihre Fantasie anzuregen.
Christine: Das hört sich nach einer schönen Aufgabe an! Ihr habt ja nicht nur Theaterstücke und ein eigenes Hörspiel, sondern habt im Eigenverlag auch schon einige Bilder- und Lesebücher herausgebracht.
Anna: Das stimmt! Die Bücher passen auch zu unseren Musicals und sprechen Kinder verschiedener Altersgruppen an. Jedes unserer Bücher bringt den Kindern ein oder mehrere Themen unserer Zeit näher, wie beispielsweise den Umweltschutz, das eigene Selbstwertgefühl zu finden, mutig zu sein und eigene Talente zu entdecken.
Christine: Das sind sicher schöne und wichtige Botschaften in der heutigen Zeit! Du hast uns auch eure frisch-gepresste Hörspiel-CD VON ENGERLN UND BENGERLN mitgebracht?
Anna: Ja, die kannst du gerne unter deinen Lesern verlosen! Alle anderen können sehr gern mal in unserem Onlineshop schmökern und schauen, ob da nicht ein paar schöne Ideen für Weihnachten oder andere Anlässe dabei sind!
Christine: Liebe Anna, vielen Dank fürs Vorbeikommen!
Wer die Musicals von Theater Heuschreck kennt, ist sicher schon angesteckt vom Heuschreck-Virus. Und wer sie nicht kennt, sollte unbedingt mal reinhören und, sobald die aktuelle Lage es wieder zulässt, mal selbst mit den Kindern ins Theater schauen. Wenn du am Gewinnspiel mitmachen möchtest, sende bitte ein Email an christine@ausprobiert.at oder kommentiere auf meiner Facebookseite oder auf Instagram. Meine Tochter, der ehemals große Theater Heuschreck-Fan, wird am 8. Dezember das Glücksengerl spielen und das Glückslos ziehen.
Knetmasse zieht (fast) alle Kinder magnetisch an, egal ob ganz klein oder sogar schon etwas größer. Wenn ich zu Hause Knetmasse mache, müssen auch meine Teenager noch ein paar Mal darin herumkneten, denn das sensorische Gefühl macht auch den Großen noch Spaß!
Nachdem Kinder es lieben, verschiedene Farben durchzumischen (dabei kommt dann meistens eine ziemlich hässliche Farbe heraus), kann der Verschleiß an gekaufter Knetmasse ziemlich gross sein. Dabei ist es so einfach, Knetmasse selbst herzustellen:
Du brauchst: 500 g Mehl 175 g Salz 3 EL Zitronensäurepulver 7 EL Speiseöl (z.B. Sonnenblumenöl) 500 ml kochendes Wasser Lebensmittelfarbe (ich verwende gern flüssige, da sich diese besser vermischt)
Und so geht’s: – Mische die trockenen Zutaten zusammen (ich mache das gern in der Küchenmaschine). – Bringe das Wasser zum Kochen – Gib die Lebensmittelfarbe und das Öl ins Wasser, so mischt sich die Farbe gut durch – Verrühre (oder besser: lass die Küchenmaschine rühren) die heiße Flüssigkeit mit den trockenen (ACHTUNG: Das Wasser ist kochend, Kinder müssen unbedingt Abstand halten, um Verbrennungen zu vermeiden!) – Zum Schluss knete ich die Masse noch mit den Händen. Das muss unbedingt ein Erwachsener machen, denn die Masse ist immer noch sehr heiß!!!
Wer glitzernde Knetmasse möchte, kann etwas Glitter zugeben. Wer duftende Knetmasse möchte, gibt einige Tropfen Aromöl dazu.
Fertig! Kinder spielen gern mit der noch warmen Knetmasse. Bitte unbedingt auf die Temperatur achten, damit es keine Verbrennungen gibt!
Die Knetmasse lässt sich luftdicht verpackt einige Wochen aufbewahren.
Ein Adventskalender zum Zählen der Tage bis Weihnachten gehört in vielen Familien, aber auch im Kindergarten, zum viel geliebten Ritual.
Für mich als Pädagogin steht das Tun und die Sinnhaftigkeit für die Kinder immer im Vordergrund. Ich möchte, dass meine Kinder aktiv partizipieren, dass Kinder mit allen Sinnen erleben dürfen und auch Kinder, deren Sprachverständnis noch nicht so groß ist, Inhalte verstehen und begreifen.
In vielen Kindergärten zieht in der Adventszeit ein Wichtel ein, die Vorbereitungen dafür sind oft sehr aufwendig und von Erwachsenen gemacht. Da das Wichtelhaus oft sehr filigran ist, dürfen Kinder nur schauen, nicht aber hinfassen. Deshalb habe ich heuer beschlossen, einen „etwas anderen“ Adventskalender gemeinsam mit den Kindern zu gestalten.
Ein weiteres Thema ist auch, dass die Kinder immer warten müssen, bis jedes Kind an einem Tag an der Reihe war und „sein“ Türchen öffnen durfte. Mit diesem Adventskalender möchte ich das auslassen und jeden Tag in der Gruppe gemeinsam gestalten.
In den letzten Tagen vor dem Advent haben wir ein Häuschen für den Wichtel gebaut, in den er hoffentlich einziehen mag. Dafür haben die Kinder beim Spazierengehen selbst Material gesammelt und durften sich aus dem Bastelkammerl Materialien für das Häuschen aussuchen.
BEITRAG IN ARBEIT…. ich werde jeden Tag berichten, wie es unserem Wichtelwald geht und was sich tut!