Weihnachtliche Erzählsteine

Ein Stoffsackerl oder eine kleine Schachtel als Aufbewahrung - fertig! © ausprobiert.at

Erzählsteine sind etwas ganz Besonderes. Kinder lieben es, in kleinen Säckchen oder Schachteln die Steine herauszusuchen, darin zu wühlen und aus den Bildern Geschichten zu bauen. Förderung der Fantasie und Sprachförderung geht so ganz einfach und spielerisch, aber auch Inhalte können wunderbar vertieft werden.

Es müssen auch gar nicht viele Steine sein und zu Beginn reichen eine Hand voll. Die Sets können beliebig erweitert werden. Ich zeige dir heute, wie ich Erzählsteine zum Thema „Nikolaus“ gemacht habe.

Erzählsteine sind haptisch anregend, liegen gut in der Hand und man kann sie eigentlich nicht kaputt machen. Sie lassen sich legen, stapeln, umdrehen, sie regen die Kreativität an, dienen der Wortschatzerweiterung, helfen beim Sätze bilden, geben dem Erzählen eine Richtung, lassen aber auch Raum für Sinn und Unsinn und Vieles mehr.

Du brauchst:

  • Für die Nikolauserzählsteine habe ich Holzscheiben mit einem Durchmesser von ca. 4-5 cm genommen, du kannst aber auch flache Steine verwenden
  • Motive, die du ausdruckst und ausschneidest oder mit Acrylstiften oder Acrylfarbe bemalst
  • Schere
  • Serviettenlack oder durchsichtig trocknenden Bastelkleber

So gehts:

  • selbst gemalt:
    • zeichne mit Bleistift das Motiv, das du auf deinem Stein haben möchtest, auf
    • male das Motiv mit Acrylstiften aus
    • du kannst auch diesen Stein noch mit Klarlack überziehen, muss aber nicht sein

Hier siehst du einige Erzählsteine, die ich im Frühling für ein Bilderbuch mit Acrylstiften gemalt habe:

Unser fertiges Aktionstablett. #einbucheineidee © ausprobiert.at
Unser fertiges Aktionstablett. #einbucheineidee © ausprobiert.at

Ich würde mich sehr freuen, wenn du mir deine gebastelten Erzählsteine zeigst, entweder auf Facebook, Instagram oder per E-Mail!

Credits: Die Motive auf meinen Erzählsteinen sind von Kate Hadfield Design, Kleine Göhr.e Design, Beemybear und Daily Art Hub.

Anleitung: Bilder zum Ausdrucken vorbereiten

Ich werde oft gefragt, wie ich denn Bilder zum Ausdrucken vorbereite, deshalb habe ich hier eine kleine Anleitung geschrieben, die hoffentlich hilfreich ist:

  1. Suche im Internet nach Bildern, die du einfügen und ausdrucken möchtest.
    ACHTUNG: Das Urheberrecht darf nicht verletzt werden! Manche Bilder sind kostenpflichtig, aber es gibt auch viele Seiten, wo du, zumindest für den eigenen Gebrauch, Bilder verwenden darfst. Auf www.pixabay.com zum Beispiel findest du viele Bilder, die verwendet werden dürfen. Lade das Bild herunter und speichere es ab. Ich mache mir dafür gern einen Ordner am Desktop, damit ich die Bilder auch schnell wieder finde.
  2. Öffne am Computer dein Schreibprogramm, ich verwende Microsoft Word.
  3. Im Schreibprogramm gehe auf „Einfügen“ und klicke auf „Bilder“, dann „Bild aus Datei“.
  4. Fahre mit der Maus in die Ecke des Bildes, der Pfeil verändert sich und wird zum doppelten Pfeil und du kannst die Größe des Bildes ändern. Damit du das Bild beliebig auf der Seite schieben kannst, musst du die Position ändern. Du klickst das Bild mit der rechten Maustaste an und gehst auf „Größe und Position“. Im Reiter „Textumbruch“ klicke ich auf „Hinter den Text“ oder „Vor den Text“. Jetzt kannst du das Bild auf jede Position auf der Seite schieben und die Bilder reihen sich nicht automatisch aneinander.