Portfolioblatt: Osterferien/Osterzeit 2020

Auch wenn die Osterferien heuer dank der Ausgangsbeschränkung wegen Covid-19 ganz anders waren als sonst, sind sie es wert, dass man sich ewig daran erinnert. Ich habe ein Portfolioblatt gestaltet, das du mit Mama oder Papa anmalen und ausfüllen kannst. Wenn der Kindergarten wieder beginnt, kannst du es dort in deine Portfoliomappe geben, oder das Blatt bekommt zu Hause einen besonderen Platz.

Das Portfolioblatt „Osterferien 2020“ gibt es hier zum Download >>

Ich wurde darauf aufmerksam gemacht, dass das Wort „Osterferien“ nach 4 Wochen kindergartenfreier Zeit stören könnte. Für mich sind „Osterferien“ eher ein Zeitraum, aber wer lieber „Osterzeit“ hat… hier gibt es das Portfolioblatt „Osterzeit 2020“!

Bastle eine Wutuhr

Das Gefühl der Wut kennen wir alle. Für Kinder ist es oft sehr schwer, die eigene Wut zu kontrollieren und Reaktionen können extrem sein. Meistens haben Kinder einen Grund, warum sie wütend sind, also dürfen sie ihrer Wut auch Ausdruck verleihen.

Wut ist ein ganz natürliches Gefühl, genau wie Glück oder Freude. Wut ungebremst auszuleben, kann manchmal leider zur Gefahr für andere Personen werden. Mit einer Wutuhr kann das Kind seine Wut abreagieren, ohne gewalttätig zu werden.

Diese Wutuhr hat meine Schwägerin Sabine, die in Tirol als Kindergartenpädagogin arbeitet, für mich gebastelt. Wenn du wütend bist, drehst du den Zeiger und führst die Aktivität aus. Ich bin sicher, das hilft ganz schnell!

Das brauchst du:

  • dicken Karton oder sehr festes Papier
  • Lineal
  • Schere
  • Stifte
  • Knopf mit Nadel und Faden (oder Musterbeutelklammern, aber die hat man ja nicht immer zu Hause)

So geht’s:

Was beim Wutabbau helfen kann:

  • mit Fäusten auf den Polster hauen
  • einen Purzelbaum schlagen
  • 10 x mit den Füßen stampfen
  • Polsterschlacht
  • Zeitung zerreißen
  • 1 Minute auf einem Bein springen
  • 1 x ums haus laufen
  • Fenster aufmachen und ganz laut schreien
  • Singe den Ärger in den Spiegel
  • Grimassen vor dem Spiegel schneiden
  • 10 x tief aus- und einatmen
  • langsam von 10 rückwärts zählen
  • einen Spaziergang machen
  • aufzeichnen, warum man wütend ist
  • 1 Minute den Ärger weglachen
  • dir fällt bestimmt noch mehr ein!

 

Bilderbuchkino: Bye-bye, Mr. Corona

Die Tiroler Autorin und Kindergartenpädagogin Dani Vötter versucht mit ihrer Geschichte „Bye-bye, Mr. Corona“ auf kindgerechte Art und Weise Kindern die aktuelle Situation rund um Corona zu erklären.

Sie möchte dies nicht ohne ein gewisses Augenzwinkern tun und bittet Eltern zu entscheiden, ob die Geschichte für ihr Kind geeignet ist.

Ich liebe Löwenzahn, du auch?

Löwenzahn findet man fast überall! © CMM

Ich liebe Löwenzahn! Ich finde es einfach wunderschön, wenn die Wiesen im Frühling so wunderbar gelb sind und ich puste auch als Erwachsene noch unheimlich gerne die Samen der verblühten Blüte in die Luft. Ich muss zugegeben, in meinem Garten sehe ich die gelben Blumen nicht so gern, weil sie leider zu schnell wachsen, aber das ist eine andere Geschichte.

Löwenzahn findest du jetzt mit Sicherheit sofort, wenn du aus dem Haus gehst. Hier sind ein paar Dinge, die du mit Löwenzahn machen kannst:

  1. Tauche die Blüten in Farbe und mache lustige Tupfbilder.
  2. Lege die Stengel in einen mit Wasser gefüllten Teller und beobachte was passiert. Kinder lieben die Kringel, die die Stengel machen!
  3. Lege ein wunderschönes Naturbild aus den Blüten.

TIPP: Manche Menschen reagieren allergisch auf den Milchsaft des Löwenzahn. Wirklich giftig ist dieser Saft nicht, bei manchen Menschen kann er aber einen Juckreiz auslösen oder bei übermäßigem Verzehr zu Durchfall führen.

Im folgenden Video von „Die Sendung mit der Maus“ kannst du noch mehr über den Löwenzahn lernen:

Was weißt du über Feuerwanzen?

Feuerwanzen haben tolle Muster auf ihren Flügeln. © Ulrike Leone - Pixabay

Jetzt, wo es draussen schon so warm ist, sieht man sie zu Hauf: die kleinen Feuerwanzen, oft Feuerkäfer genannt! Mein Sohn liebte es, die kleinen Tierchen, die in großen Gruppen am Boden herumkrabbelten, zu beobachten, ihnen Wege zu bauen und sie über seine Hand krabbeln zu lassen. Er erfand Geschichten über sie und oft wusste ich auf seine Fragen keine Antworten, denn mit diesen roten Insekten kannte ich mich überhaupt nicht aus.

Heute beim Spazierengehen waren wieder viele Feuerwanzen unterwegs und ich habe ihre tolle Farbe und Muster bewundert und mir gedacht, das wär doch mal was anderes für meinen Blog. Ganz unten im Beitrag kannst du dir ein Video über Feuerwanzen anschauen und du kannst dir hier ein Ausmalbild/Arbeitsblatt über die Feuerwanze runterladen.

Diese Feuerwanzen habe ich auf einem Spaziergang neben entdeckt. © CMM
Diese Feuerwanzen habe ich auf einem Spaziergang neben entdeckt. © CMM

Wie sehen Feuerwanzen aus?
Feuerwanzen haben rote Flügel mit schwarzen Dreiecken, Strichen oder Punkten. Die Flügel liegen auf dem Körper der Wanze. Sie haben sechs Beine und zwei Fühler.

Wo findest du Feuerwanzen?
Feuerwanzen sitzen gerne in der Sonne am Stamm von Lindenbäumen oder Robinien oder am Boden in der Nähe, auch im Garten kann man sie finden. Feuerwanzen verursachen keinen Schaden, sie sind also keine Schädlinge.

Was fressen Feuerwanzen?
Feuerwanzen haben einen Rüssel und saugen damit den Saft aus den Samen von Lindenbäumen oder von der Robinie.

Warum sieht man immer so viele Feuerwanzen auf einmal?
Feuerwanzen sind sehr gesellig und leben in großen Gruppen zusammen. Die Erwachsenen erkennst du an den roten Flügeln mit schwarzen Dreiecken, Strichen und Punkten. Manchmal siehst du sie Hinterteil an Hinterteil, das sind Männchen und Weibchen bei der Paarung. Die sehr jungen Feuerwanzen (Larven) sind rot und haben am Rücken schwarze Punkte.

Wer will die Feuerwanzen fressen?
Viele Vögel möchten die Feuerwanze fressen. Wenn Gefahr kommt, dann versprüht die Wanze einen Gestank, der die anderen Wanzen warnt, damit sie sich verstecken können.

Sind Feuerwanzen schädlich?
Feuerwanzen tun den Pflanzen nichts, sie machen im Garten also nichts kaputt. Sie sind also keine Schädlinge. Weil sie aber in großen Gruppen leben, sehen die Menschen sie oft nicht so gerne im Garten, sie sind also Lästlinge. Am besten wäre es, sie vorsichtig einzusammeln und umzusiedeln.