Jetzt sind Osterferien! Auch wenn sich meine Kinder schon auf die Ferien gefreut haben, schon am 2. Ferientag hat die Realität eingeschlagen: Wir müssen ja zu Hause bleiben und es hat sich im Vergleich zu den letzten 3 Wochen nichts geändert, außer dass es kein E-Learning gibt. Also was tun? Finn hatte die Idee, selbst Erdäpfel zu pflanzen! Wir haben also im Internet recherchiert und sofort losgelegt:
Für deinen eigenen kleinen Erdäpfelgarten brauchst du:
- einen Sack (es soll ein Sack aus festem Material sein, z.B. ein Reissack, wir haben einen Ikea-Sack verwendet)
- 3-5 Erdäpfel, die bereits keimen (Man kann auch Saatkartoffeln kaufen, aber ich möchte auf diesem Blog nur Dinge verwenden, für die ich nicht extra einkaufen gehen muss)
- Gartenerde
- Material für den Drainageboden (z.B. Steine, Holzstücke, Blähton)
- eine Schere
So pflanzt du Erdäpfel im Sack:
- Damit das Wasser im Sack nicht stehen bleibt (Staunässe), musst du einige Löcher hineinschneiden, damit überschüssiges Wasser abrinnen kann. Füll eine Drainageschicht, die etwa 5 cm hoch ist, ein.
- Füll jetzt Erde ein. Diese Schicht sollte etwas 10 cm hoch sein.
- Jetzt kannst du die Erdäpfel in den Sack legen. 3 – 5 Erdäpfel pro Sack sollten reichen, den jeder Erdapfel bildet mehrere neue Knollen.
- Bedecke die Erdäpfel mit Erde.
- Stelle den Sack an einen warmen Ort am Balkon oder im Garten.
- Gießen nicht vergessen!
Nun heißt es warten! Man muss die Erdäpfel immer wieder gießen und auch Erde nachfüllen. Dadurch sollen die Erdäpfel zur Knollenbildung angeregt werden. Nach etwas 2 Wochen sollte man die ersten Blätter sehen. Dann müssen die Erdäpfel wieder mit Erde bedeckt werden. Diesen Schritt muss man wiederholen, bis der Sack voll ist, dann dürfen die Blätter auch bleiben.
Erntezeit: Erst wenn die grünen Blätter im Spätsommer grün und vertrocknet sind, darf man die Erdäpfel ernten. Wir bleiben dran und werden berichten, wie sich unsere Erdäpfel entwickeln!